Evangelisch-lutherisches Kirchspiel Shitomir: Unterschied zwischen den Versionen

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* Geburten, Heiraten, Verstorbene und Konfirmationen in [[Statistik_Kirchspiel_Shitomir|Statistik Kirchspiel Shitomir]]
 
* Grafische Übersicht zur Entstehung der ev.-augsb. [http://www.wolhynien.de/pdf/EvKirchspiele.pdf Kirchspiele] (PDF) in [[Wolhynien]].  
 
* Grafische Übersicht zur Entstehung der ev.-augsb. [http://www.wolhynien.de/pdf/EvKirchspiele.pdf Kirchspiele] (PDF) in [[Wolhynien]].  
 
* Die bekannten [http://wolhynien.de/records/Shitomir.htm Kirchenbücher des ev.-luth. Kirchspiels Shitomir] und [[Filme_Kirchspiel_Schitomir|Beschreibung der verfilmten Kirchenbücher]]
 
* Die bekannten [http://wolhynien.de/records/Shitomir.htm Kirchenbücher des ev.-luth. Kirchspiels Shitomir] und [[Filme_Kirchspiel_Schitomir|Beschreibung der verfilmten Kirchenbücher]]

Version vom 3. Oktober 2012, 18:07 Uhr

Eingangsportal der ehemaligen luth. Kirche im Jahr 2008
Geschichte

Im Jahr 1801 wird in der Stadt Shitomir, der Hauptstadt des Gouvernement Wolhynien das Evangelisch-Lutherische Kirchspiel Shitomir gegründet. Das erste Kirchspiel bestand einige Jahre zuvor in Koretz. Nachdem dieses einging, kamen die Lutheraner jetzt nach Shitomir. Abgeteilte Kirchspiele: 1862 Roshischtsche, 1869 Heimtal, 1888 Tutschin, 1889 Nowograd-Wolynsk.


Die Pastoren in Shitomir

1801-1825 Pastor Georg Michael Burchardt von RÜHL (*1774)
1826-1841 Pastor Johann Gottfried BECKER (*1758 †1842)
1842-1866 Pastor Peter Konrad STELZ (*1810 †1866)<ref>Anmerkung: Die Zweitschriften des Jahres 1865 des Kirchspiels Shitomir sind die letzten Aufzeichnungen im Kirchspiel von Pastor STELTZ. Erstellt im Frühjahr 1866.</ref>
1867-1907 Pastor Heinrich Martin David WASEM (*1836 †1911)<ref>Anmerkung: Die Zweitschriften der Jahre 1866 und 1867 des Kirchspiels Shitomir wurden komplett von Pastor WASEM erstellt.</ref>
1907-1914 Pastor Johannes Theodor Ernst BARTH (*1862 †1916)
1915-1918 Verbannungszeit
1919-1920 Pastor A. GRUNWALD<ref>GRUNWALD, A. "Aus Wolhynien", Bericht Teil II. in Zeitschrift Heimkehr, Jahrgang 1920, Heft Nr. 13, S. 140; Laut seinem Bericht kehrte er im April 1919 aus Deutschland nach Wolhynien zurück.</ref> und 1920<ref>Geburts- und Taufbescheinigung von Julius Friedrich August Schneider (*7.3.1903), ausgestellt am 16.5.1920 in Shitomir und unterschrieben mit Pastor J. Paetsch. Urkunde aus dem Archiv des Historischen Verein Wolhynien e.V.</ref> Pastor Julius PAETSCH (*1866 †1930/31)
1921-1924 Vakanz
1924-1926 betreut vom Probst Rudolf Alfred Leonhard DERINGER (*1869 †1964) mit Sitz in Nowograd-Wolynsk.<ref name=schmidt/> Bis 1929 war er zuständig für den gesamten sowjetischen Teil Wolhyniens.<ref>AMBURGER, Erik Die Pastoren der evangelischen Kirchen Rußlands, vom Ende des 16. Jahrhunderts bis 1937, ein biographisches Lexikon; Institut & Verlag Nordostdeutsches Kulturwerk Lüneburg, Martin-Luther-Verlag Erlangen, 1998; ISBN 3-922296-82-3; S. 292 ; Ausreise aus der Sowjetunion am 1.9.1929.</ref>
1926-1931 Pastor Nikolai Adolf TOMBERG (*1856 †1939)<ref name=schmidt>SCHMIDT, Hugo Karl Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Wolhynien, Elwert Verlag Marburg 1992, S. 70ff</ref>
1932 Vakanz
1933 Pastor Gustav Adolf UHLE (*1891 †1938). Im November des gleichen Jahres wurde er verhaftet und Gottesdienste verboten.<ref>KREMRING, Leonhard Verlorene Heimat Wolhynien, Neuffen-Wiesentheid - Shitomir 2000; S. 26; mit Beteiligung des Historischen Vereins Wolhynien e.V.</ref>
1933-1940 Vakanz
1941-1942 Pastor Samuel Siegfried LEMKE (*1901 †1981). Gottesdienste fanden in den Wohnhäusern der Lutheraner statt. Die deutschen Besatzer durften davon nicht erfahren.<ref>LEMKE, Harry "Samuel Siegfried Lemke" in "Volk auf dem Weg" Nr.7/2003, S. 26</ref><ref>GUTSCHE, Horst W. "Deutsche Kirchenbücher aus Wolhynien" in "Volk auf dem Weg" Nr.7/2003, S. 26</ref>


Anmerkungen und Quellen

<references/>


Stempel, Siegel und Bilder


Links



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