Evangelisch-lutherisches Kirchspiel Tutschin

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Luth. Kirche in Tutschin[1]

Geschichte

Im Jahr 1888 als ständige Adjunktur des Kirchspiels Shitomir gegründet und unter Leitung des Konsistorium in Warschau (1921-1939) eigenständig. Abgeteilte Kirchspiele: 1902 Rowno, 1936 Kostopol.

Ereignisse aus der Geschichte des Kirchspiels Tutschin.

Die Pastoren in Tutschin

1888‑1902 Pastor Adjunkt Ernst ALTHAUSEN (*1862 †1946)[2]
1902‑1912 Pastor Adjunkt Oskar Friedrich SCHNEIDER (*1865)[2], bis 1913 lt. Amburger[3]
1913‑1915 Pastor Adjunkt Karl MÜLLER (*1881 †1949)[2], ab 1912 lt. Hennig[4]
1916‑1917 Verbannungszeit
1918‑1921 Pastor Erhard TORINUS (*1886 †1948), ab 1919 lt. Hennig[4], betreut gleichzeitig Rowno
1921‑1924 Pastor Georg RUSNOK (*1867 †1941), zuständig für Rowno und Tutschin
1924‑1931 Pastor Ernst Waldemar KRUSCHE (*1897 †1942)
1931‑1936 Pastor Jakob FUHR (*1904 †1984)
1936‑1940 Pastor Hugo Karl SCHMIDT (*1909 †2009)

Anmerkungen und Quellen

  1. Anmerkung: Zeichnung abgebildet als Kalenderseite für Monat Mai in Wolhynischer Volkskalender für das Jahr 1936, S. 12. Der Turm existiert nur auf der Zeichnung. Der Bau der Kirche wurde bis zur Umsiedlung 1939/40 nicht beendet.
  2. a b c SCHMIDT, Hugo Karl Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Wolhynien, Elwert Verlag Marburg 1992, S. 70ff
  3. AMBURGER, Erik Die Pastoren der evangelischen Kirchen Rußlands, vom Ende des 16. Jahrhunderts bis 1937, ein biographisches Lexikon; Institut & Verlag Nordostdeutsches Kulturwerk Lüneburg, Martin-Luther-Verlag Erlangen, 1998; ISBN 3-922296-82-3; S. 462f
  4. a b HENNIG, Martin Die evangelisch-lutherische Kirche in Polnisch-Wolhynien: ihre Geschichte, die Form ihres Dienstes und die Äußerungen ihrer Frömmigkeit, Zentralkanzlei des Gustav-Adolf-Vereins, Leipzig 1933; S. 114ff


Stempel und Siegel

Links