Was mache ich mit den Daten?
Die berühmten Stapel an Notizen, kleinen und großen Blattsammlungen, die ersten verschiedenen Kopien kennt bestimmt jeder Familienforscher. Die unterschiedlichsten Ideen spuken durch den Kopf. Vorhaben werden gedanklich geschmiedet, aber ob die nötige Freizeit dafür ausreicht, ist oft fraglich. 
Wonach möchte ich ordnen oder sortieren? Was ist mir wichtig? Huch, diese Ortsnamen, soll ich erstmal diese mir fremde Sprache lernen? Wie hatte Großmutter es damals erzählt? Solche Begriffe sind ja nirgends zu finden. Selbst in den größten Lexikas ist nix zu lesen.
Viel zu schnell sind Erinnerungen in Vergessenheit geraten, einmal Gesagtes nicht mehr reproduzierbar. Hier ein kleiner Vorschlag zur Datenerfassung von vielen anderen Varianten:
- Originaldokumente in Klarsichthüllen aufbewahren, nicht lochen und bei Bedarf nur Kopien verschicken
- einmal erstellte Notizen mit Datum und Quelle (z.B. wer hat was gesagt) vervollständigen
- gesammelte Unterlagen nach den jeweiligen Familien sortieren
- als Deckblatt ein Familienblatt anlegen. (PDF-Datei ist zum Ausdrucken und Kopieren gedacht.)
- dieses Blatt kann nach Bedarf jederzeit ergänzt bzw. korrigiert werden.
In einem mehrsprachigen Raum - wie unser Forschungsgebiet Wolhynien - sind häufig Übersetzungen nötig. Diese Angaben können dem jeweiligen Originaldokument zugeordnet werden.
Wird eine Hilfestellung benötigt, ist es empfehlenswert: Kopien vom obigen aktuellen Deckblatt zzgl. der vorhandenen Dokumente dem Schreiben beizufügen. In der eigenen Familie sind Sie selbst der Spezialist! Geben Sie dem Empfänger einen bestmöglichsten Überblick der bekannten Daten, um auch eine effektive Unterstützung zu erfahren.
Weitere Hinweise für die Aufbereitung der Daten sind unter den Rubriken Brauche ich eine Software? und Datenerfassung (Geburten, Konfirmationen, Heiraten, Tote) nachlesbar.
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