Karte vom Generalgouvernement
Zum Begriff:
In den Jahren des 2. Weltkrieges von 1939 bis 1945 wurden geographische Begriffe erfunden und Grenzen definiert, die es in dieser Form vorher und in den Jahren danach nicht gab.
So entstand der Begriff des "Generalgouvernements".
Mit dem Deutsch-sowjetischen Grenz- und Freundschaftsvertrag vom 28. September 1939, unterzeichnet von Ribbentrop und Molotow, wurden die deutschen Bevölkerungsgruppen aus Wolhynien, Polesien, Podolien, Bessarabien, der Bukowina, Galizien, Weißrussland und die Baltendeutschen zur Umsiedlung gezwungen. Die kilometerlangen Trecks z.B. der Wolhynier zogen 1940 durch dieses Gebiet des Generalgouvernements.
Quelle:
Die abgebildete Karte [Dateigröße: 308 KByte] stammt aus dem Buch von Maximilian Freiherr Du Prel aus dem Jahr 1942. Weitere Karten und Abbildungen dienen der Illustration, geprägt von der Propaganda und Politik dieser Zeit. Andere Karten in diesem Buch tragen folgende Titel:
- Siedlungsgebiet der Ukrainer und Weißruthenen, S.46
- Übersichtskarten der Distrikte mit Kreiseinteilung: Krakau S.228, Radom S.270, Lublin S.296, Warschau S.330, Galizien S.362
- Stadtpläne mit teilweise Umbenennungen: Krakau S.239, Radom S.277, Lublin S.317, Warschau S.335
Literaturhinweise:
- PREL, Maximilian Freiherr du: "Das Generalgouvernement". Mit 18 Karten und 81 Abbildungen. (2. überarb. Aufl. von: "Das deutsche Generalgouvernement Polen", 1940). - Würzburg: Triltsch, 1942
- FIELITZ, Wilhelm: "Das Stereotyp des wolhyniendeutschen Umsiedlers". Popularisierungen zwischen Sprachinselforschung und nationalsozialistischer Propaganda; Verlag: Elwert, Marburg 2000; Dissertation Universität Göttingen; 409 Seiten, 27 Abbildungen; ISBN 3-7708-1158-5
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