Tschechische Ortschaften
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Version vom 18. September 2008, 03:40 Uhr von Gerhard König (Diskussion | Beiträge)
Zu den nationalen Minderheiten in Wolhynien gehörten auch tschechische Siedler. In den Ortslisten des russischen Gouvernements Wolhynien (bis 1917) wurden diese Ortschaften besonders gekennzeichnet. Überwiegend waren es Vororte (поселокъ; poselok) einer russischen Siedlung. Einzelne wenige wurden später als Kolonie geführt.
- Tschechen Ujesd Dubno
- Tschechen Ujesd Luzk
- Tschechen Ujesd Nowograd-Wolynsk
- Tschechen Ujesd Rowno
- Tschechen Ujesd Shitomir
- Tschechen Ujesd Wladimir-Wolynsk
Fragen:
- In Wolhynien lebten polnische, deutsche, tschechische, lettische u.a. Minderheiten. Worin besteht die Besonderheit der tschechischen Siedlungen? Diese waren gesondert gekennzeichnet in den Ortslisten des russischen Gouvernements. Die anderen Minderheiten sind teilweise nur an den Ortsnamen, aber nicht bei den Ortsbezeichnungen erkennbar.
- Die polnischen und deutschen Siedler sind überwiegend in Kolonien ansässig gewesen. Gab es für die tschechischen Siedler besondere Ansiedlungsverträge? Welche Berufe übten sie aus?
Forscherkontakt:
Im Forum schrieb Jiri Vavra im August 2008 einen Beitrag zu verschiedenen Ortschaften mit tschechischen Einwohnern, deren Konfession und Geschichte.
Quellen:
- Памятная Книшка Волынской Губерний (Gedenkbuch des Gouvernements Wolhynien) 1888, 1906
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