Baptisten-Gemeinde Shitomir: Unterschied zwischen den Versionen
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Erste Täuflinge aus Shitomir soll es bereits in den 1860er Jahren gegeben haben. Erst um 1875 wurde die Baptisten-Gemeinde Shitomir als Filial der [[Baptisten-Gemeinde_Neudorf|Gemeinde Neudorf]] geführt. Später wurde die Betreuung von der [[Baptisten-Gemeinde_Iwanowitsch|Gemeinde Iwanowitsch]] übernommen. Im Jahr 1907 wurde die Gemeinde in Shitomir selbständig und hatte den Sitz in der Chlebnaja 51.<ref name=don>{{Miller|191f}}</ref> | Erste Täuflinge aus Shitomir soll es bereits in den 1860er Jahren gegeben haben. Erst um 1875 wurde die Baptisten-Gemeinde Shitomir als Filial der [[Baptisten-Gemeinde_Neudorf|Gemeinde Neudorf]] geführt. Später wurde die Betreuung von der [[Baptisten-Gemeinde_Iwanowitsch|Gemeinde Iwanowitsch]] übernommen. Im Jahr 1907 wurde die Gemeinde in Shitomir selbständig und hatte den Sitz in der Chlebnaja 51.<ref name=don>{{Miller|191f}}</ref> | ||
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Version vom 11. Februar 2018, 09:20 Uhr
Geschichte
Erste Täuflinge aus Shitomir soll es bereits in den 1860er Jahren gegeben haben. Erst um 1875 wurde die Baptisten-Gemeinde Shitomir als Filial der Gemeinde Neudorf geführt. Später wurde die Betreuung von der Gemeinde Iwanowitsch übernommen. Im Jahr 1907 wurde die Gemeinde in Shitomir selbständig und hatte den Sitz in der Chlebnaja 51.<ref name=don>MILLER, Donald N. In The Midst of Wolves, A History of German Baptists in Volhynia, Russia, 1863-1943; Portland, Oregon 2000; ISBN 0-9700542-0-3; S. 191f</ref>
Statistik
Prediger und Pastoren
1907 | Die Baptisten-Gemeinde Shitomir wird selbständig.<ref name=don/> |
1907-1912 | Pastor Johann A. MÜLLER<ref name=web>MILLER, Donald N. Volhynian Baptist Churches and Pastors - Webseite des Autors volhynia.org</ref> |
1914-1915 | Pastor Robert J. PETASCH (*1890 †1934).<ref name=web/> Berufung im Jahr 1913 und Amtsantritt am 9.4.1914.<ref name=don/> |
1916-1919 | Verbannungszeit |
1920-1932 | Pastor Robert J. PETASCH (*1890 †1934)<ref name=web/> Pastor PETASCH wurde am 11.4.1932 verhaftet und Wochen später deportiert.<ref name=don/> |
1932-1934 | Pastorenstelle vakant. Diakon BUSS übernahm die Leitung der Gemeinde. |
1934-1936 | Pastor Eduard A. HORNBACHER (*1898 †1977) Am 12. April 1936 wurde er verhaftet und zu 5 Jahren Arbeitslager verurteilt. |
1936-1937 | Die Pastorenstelle blieb unbesetzt und nach immer höheren Steuerforderungen der Stadtverwaltung mußte die Gemeinde im Jahr 1937 geschlossen werden. |
1941-1943 | Während der deutschen Besatzungszeit durfte Pastor HORNBACHER nach Shitomir ziehen.<ref name=don/> |
Anmerkungen und Quellen
<references />
Links
- Beschreibung der bisher bekannten Kirchenbücher der Baptisten auf wolhynien.de