HORNBACHER, Eduard A.

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Schreibweise auch HORNBÄCHER[1]

* 1898 Nieheim (Süd-Russland) / † 20.4.1977 Canada
oo mit WANKE, Victoria
Kinder: Gertrud, Annelisa[2]

Zur Person

1928 Teilnahme am Odessa Baptist Seminary[2]
1928-1934 Pastor in der Gemeinde Iwanowitsch bei Pulin.[1] und 1934 floh er mit seiner Familie nach Shitomir.
Von 1934 bis 1936 Pastor in der Gemeinde Shitomir. Am 12. April 1936 wurde er verhaftet und verbrachte 4 Monate im Gefängnis. Das Urteil hieß 5 Jahre Arbeitslager in Dalnij Tabor. Er kam nach Karlag in Kasachstan. Nach 6 Monaten wurde er verlegt in das Arbeitslager Siblag in Sibirien. Später kam er in das weit entfernte Amurlag.
Im April 1941 durfte er zu seiner Familie zurückkehren. Der Wohnort Shitomir wurde im verboten und er zog mit seiner Familie nach Tschernjachow. Während der deutschen Besatzungszeit 1941-1943 wurde ihm gestattet, nach Shitomir zu ziehen. Im Untergrund organisierte er die kleine Gemeinde Shitomir und besuchte die Gemeinden und Stationen von Iwanowitsch und Neudorf. In diesen zwei Jahren taufte er über 400 Gläubige.[2]

Später war er im Warthegau und in Canada als Pastor tätig.[2]

Anmerkungen und Quellen

  1. a b MANTLER, Heinrich Meine Kindheit in Wolhynien - Baptisten in der Sowjetunion, Kurzfassung einer Familienchronik in Wolhynische Hefte Folge 13, S. 154
  2. a b c d MILLER, Donald N. In The Midst of Wolves, A History of German Baptists in Volhynia, Russia, 1863-1943; Portland, Oregon 2000; ISBN 0-9700542-0-3; S. 135-137, 195-202, 286



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