GRUNWALD, Adalbert: Unterschied zwischen den Versionen

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Ab April 1919 betreut Pastor Grunwald das [[Evangelisch-lutherisches Kirchspiel Shitomir|ev.-luth. Kirchspiel Shitomir]]<ref>GRUNWALD, A. ''Aus Wolhynien'', Bericht Teil II. - {{HeimkehrArtikel|1920|13|140}}; Laut seinem Bericht kehrte er im April 1919 aus Deutschland nach Wolhynien zurück.</ref> Im Mai 1920 bereiste er die Kirchspiele [[Evangelisch-lutherisches_Kirchspiel_Luzk|Luzk]], [[Evangelisch-lutherisches_Kirchspiel_Roshischtsche|Roshischtsche]]<ref>[[TITSCHKOWSKY, Carl Heinrich]] ''Brief aus Winzentow an seine Kinder in den USA'' vom 26.5.1920: "Nur zwei Pastoren besuchten uns kurz. Einer war Grunwald aus Luzk und der andere [[BERGMANN,_Theodor|Bergmann]] aus Cholm."</ref> und [[Evangelisch-lutherisches_Kirchspiel_Rowno|Rowno]], sowie die Gegend um Dubno. In Roshischtsche führte er Gottesdienste in der Ruine der luth. Kirche durch. In dieser Zeit arbeitet er mit den Pastoren [[DERINGER, Rudolf Alfred Leonhard|Deringer]] und [[TORINUS, Erhard|Torinus]] zusammen. Grunwald wurde zum Tode verurteilt. Er konnte jedoch rechtzeitig nach Deutschland fliehen.
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Am 10.7.1918 Ehrengast beim Kongresses der aus der Verbannung zurückgekehrten deutschstämmigen Kolonisten der Westukraine in Nowograd-Wolynsk.<ref>Protokoll des Kongresses der aus der Verbannung zurückgekehrten deutschstämmigen Kolonisten der Westukraina am 10. Juli 1918 in Nowogradwolynsk</ref>
  
Im August 1920 Aufruf zur Gründung einer Interessenvereinigung der wolhynischen Kolonisten in Deutschland. Er unterzeichnet den Aufruf in der Funktion ''Wolhynischer Gouvernementspastor, z. Zt. in Berlin''.<ref>GRUNWALD, A. ''Die Vertretung der wolhynischen Kolonisten in Deutschland.'' - {{HeimkehrArtikel|1920|15|157}}</ref>
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In den Monaten April bis August 1919 betreute Pastor Grunwald das [[Evangelisch-lutherisches Kirchspiel Shitomir|ev.-luth. Kirchspiel Shitomir]]. In dieser Zeit arbeitet er mit den Pastoren [[DERINGER, Rudolf Alfred Leonhard|Deringer]] und [[TORINUS, Erhard|Torinus]] zusammen.<ref>GRUNWALD, A. ''Aus Wolhynien'', Bericht Teil II. - {{HeimkehrArtikel|1920|13|140}}; Laut seinem Bericht kehrte er im April 1919 aus Deutschland nach Wolhynien zurück.</ref><br>
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Im September 1919 wurde er verhaftet und verurteilt. Er konnte jedoch fliehen.<ref>GRUNWALD, A. ''Aus Wolhynien'', Bericht Teil IV. - {{HeimkehrArtikel|1920|17|174f}}; Wegen seiner Tätigkeit in Wolhynien als Pastor des Kirchspiels Shitomir, dem verwendeten Titel ''Wolhynischer Gouvernementspastor'' und seiner reichsdeutschen Vergangenheit wurde er verhaftet und des Hochverrats beschuldigt.</ref><br>
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Im April und Mai 1920 bereiste er die Kirchspiele [[Evangelisch-lutherisches_Kirchspiel_Luzk|Luzk]], [[Evangelisch-lutherisches_Kirchspiel_Roshischtsche|Roshischtsche]]<ref>[[TITSCHKOWSKY, Carl Heinrich]] ''Brief aus Winzentow an seine Kinder in den USA'' vom 26.5.1920: "''Nur zwei Pastoren besuchten uns kurz. Einer war Grunwald aus Luzk und der andere [[BERGMANN,_Theodor|Bergmann]] aus Cholm.''"</ref> und [[Evangelisch-lutherisches_Kirchspiel_Rowno|Rowno]], sowie die Gegend um Dubno. In Roshischtsche führte er Gottesdienste in der Ruine der luth. Kirche durch.
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Im August 1920 Aufruf zur Gründung einer Interessenvereinigung der wolhynischen Kolonisten in Deutschland. Er unterzeichnete den Aufruf mit den Worten ''Wolhynischer Gouvernementspastor, z. Zt. in Berlin''.<ref>GRUNWALD, A. ''Die Vertretung der wolhynischen Kolonisten in Deutschland.'' - {{HeimkehrArtikel|1920|15|157}}</ref>
  
 
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Aktuelle Version vom 18. November 2020, 17:52 Uhr

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Der Familienname GRUNWALD ist mehrfach genannt. Übersicht siehe Grunwald (Familienname).

Zur Person

Am 10.7.1918 Ehrengast beim Kongresses der aus der Verbannung zurückgekehrten deutschstämmigen Kolonisten der Westukraine in Nowograd-Wolynsk.<ref>Protokoll des Kongresses der aus der Verbannung zurückgekehrten deutschstämmigen Kolonisten der Westukraina am 10. Juli 1918 in Nowogradwolynsk</ref>

In den Monaten April bis August 1919 betreute Pastor Grunwald das ev.-luth. Kirchspiel Shitomir. In dieser Zeit arbeitet er mit den Pastoren Deringer und Torinus zusammen.<ref>GRUNWALD, A. Aus Wolhynien, Bericht Teil II. - in Zeitschrift Heimkehr, Jahrgang 1920, Heft Nr. 13, S. 140; Laut seinem Bericht kehrte er im April 1919 aus Deutschland nach Wolhynien zurück.</ref>
Im September 1919 wurde er verhaftet und verurteilt. Er konnte jedoch fliehen.<ref>GRUNWALD, A. Aus Wolhynien, Bericht Teil IV. - in Zeitschrift Heimkehr, Jahrgang 1920, Heft Nr. 17, S. 174f; Wegen seiner Tätigkeit in Wolhynien als Pastor des Kirchspiels Shitomir, dem verwendeten Titel Wolhynischer Gouvernementspastor und seiner reichsdeutschen Vergangenheit wurde er verhaftet und des Hochverrats beschuldigt.</ref>
Im April und Mai 1920 bereiste er die Kirchspiele Luzk, Roshischtsche<ref>TITSCHKOWSKY, Carl Heinrich Brief aus Winzentow an seine Kinder in den USA vom 26.5.1920: "Nur zwei Pastoren besuchten uns kurz. Einer war Grunwald aus Luzk und der andere Bergmann aus Cholm."</ref> und Rowno, sowie die Gegend um Dubno. In Roshischtsche führte er Gottesdienste in der Ruine der luth. Kirche durch.

Im August 1920 Aufruf zur Gründung einer Interessenvereinigung der wolhynischen Kolonisten in Deutschland. Er unterzeichnete den Aufruf mit den Worten Wolhynischer Gouvernementspastor, z. Zt. in Berlin.<ref>GRUNWALD, A. Die Vertretung der wolhynischen Kolonisten in Deutschland. - in Zeitschrift Heimkehr, Jahrgang 1920, Heft Nr. 15, S. 157</ref>

Anmerkungen und Quellen

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