ROSENBERGER, Eduard Johann Heinrich

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* 20.7.1807 in Jumprauweeten, Kurland / ord. 8.7. 1856 Mitau / † 4.3.1874 in Krettingen, Gouv. Kovno
Sohn des Pastors Christian Fürchtegott ROSENBERGER und Charlotte Benigna DIETERICH
oo 31.1.1854 mit Luise SCHULTZ * Pskow (deutsch: Pleskau) / † 11.2.1901 in Mitau[1]

Zur Person

1830-1837 Gymnasium Mitau, Studium phil., theol. in Dorpat und anschließend Lektor der lettischen Sprache am geistlichen Seminar in Pskow. 1849 und 1852 absolvierte er die Examen am St. Petersburger ev.-luth. Konsistorium.[2]
8.7.1856 Ordination in Mitau zum Pastor-Adjunkt in der Gemeinde seines Vaters in Ringen und Waddar, Kurland[1]. Nach dem Tod des Vaters verblieb er in der Gemeinde bis 1861, wurde aber nicht als Nachfolger benannt. 1861-1863 hilft er ohne feste Anstellung in verschiedenen Gemeinden aus.[2]
Im Juli 1863 wird Rosenberger vom St. Petersburger Konsistorium zum Pastor-Vikar im ev.-luth. Kirchspiel Roshischtsche ernannt.[2] In diesem Amt wirkte er bis 1871.[3][4]
Am 10.4.1872[2] übernahm er das Vikarsamt in Krettingen, Gouv. Kovno bis zu seinem Tod am 4.3.1874.[1] Seine Ehe mit Luise Schultz blieb kinderlos.[2]

Anmerkungen und Quellen

  1. a b c AMBURGER, Erik Die Pastoren der evangelischen Kirchen Rußlands, vom Ende des 16. Jahrhunderts bis 1937, ein biographisches Lexikon; Institut & Verlag Nordostdeutsches Kulturwerk Lüneburg, Martin-Luther-Verlag Erlangen, 1998; ISBN 3-922296-82-3; S. 451f
  2. a b c d e KALLMEYER, Theodor Die evangelischen Kirchen und Prediger Kurlands, Riga 1910, S. 619; Online-Bibliothek der Bayerischen Staatsbibliothek
  3. SCHMIDT, Hugo Karl Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Wolhynien, Elwert Verlag Marburg 1992, S. 70ff
  4. HENNIG, Martin Die evangelisch-lutherische Kirche in Polnisch-Wolhynien: ihre Geschichte, die Form ihres Dienstes und die Äußerungen ihrer Frömmigkeit, Zentralkanzlei des Gustav-Adolf-Vereins, Leipzig 1933; S. 114ff



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