SCRIBA, Karl Johann Friedrich

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* 17.8.1876 in Suhurpita, Indien / ord. 28.8.1907 in Hermannsburg / † 23.9.1935 in Hannover
Sohn des Missionars Carl SKRIBA (SCRIBA) und Dorothea SUCKKOHL
oo 15.4.1909 in Neu-Tetendorf mit Bertha Marie Dorothea BECKER (*1885 †1956)[1]

Zur Person

1898-1902 Theologiestudium in Erlangen, Halle und Göttingen
1904-1905 am Predigerseminar Kropp in Schleswig-Holstein
ab 1907 Pastor-Adjunkt und ab 1910 bis 1924 Pastor in Neu-Sarata, Bessarabien[1]

Im Mai 1914 wird Pastor Scriba als neuer Administrator von der Gemeinde in Roshischtsche gewählt. [2][3][4] Der Kriegsbeginn macht ihm die Amtsführung unmöglich.[5][6]

1924-1926 Pastor in der deutschen Gemeinde Galatz, Rumänien
1926-1935 Pastor in der Gemeinde Zabelin, Hannover

Anmerkungen und Quellen

  1. a b AMBURGER, Erik Die Pastoren der evangelischen Kirchen Rußlands, vom Ende des 16. Jahrhunderts bis 1937, ein biographisches Lexikon; Institut & Verlag Nordostdeutsches Kulturwerk Lüneburg, Martin-Luther-Verlag Erlangen, 1998; ISBN 3-922296-82-3; S. 477f
  2. HENKE, Reinhold 75 Jahre Kirchspiel Rozyszcze, 1937; S. 5; Henke schreibt: Das Konsisitorium empfiehlt Scriba, aufgrund der politischen Entwicklung sein neues Amt nicht anzutreten.
  3. SCHMIDT, Hugo Karl Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Wolhynien, Elwert Verlag Marburg 1992, S. 70ff
  4. Anmerkung: Bei Schmidt wird Pastor Scriba mit den Vornamen "Friedrich Heinrich" genannt. Er nimmt Bezug auf Hennig aus dem Jahr 1933. Schmidt veröffentlichte im Jahr 1992. Prof. Amburger publizierte sein Pastorenlexikon 6 Jahre später im Jahr 1998. Seinen Ausführungen folgend amtierte in Neu-Sarata nur ein Pastor mit gleichem Familiennamen: Pastor Karl Johann Friedrich Scriba.
  5. HENNIG, Martin Die evangelisch-lutherische Kirche in Polnisch-Wolhynien: ihre Geschichte, die Form ihres Dienstes und die Äußerungen ihrer Frömmigkeit, Zentralkanzlei des Gustav-Adolf-Vereins, Leipzig 1933; S. 114ff; Hennig schreibt: "Pastor Scriba aus Neu-Sarata, Bessarabien."
  6. Anmerkung: lt. Schmidt war seine Dienstzeit in Roshischtsche bis 1915. Dies ist jedoch fragwürdig, da der 1. Weltkrieg am 28.7.1914 mit der Kriegserklärung Österreich-Ungarns an Serbien begann und am 1.8.1914 folgte die Kriegserklärung Deutschlands an Russland.



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