RENTZ, Daniel

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* 4.7.1876 Gosdawa, Ilza, Radom / † 20.3.1951 Braunschweig
Sohn von Gottlieb und Wilhelmine RENTZ
oo [1] Ottilie ARNDT (*1877 †1918)
Kinder: Mathilde (*1900), Olga (*1902), Martha (*1907), Hulda (*1913), Irma (*1917), August

oo [2] Olga TEWS (*1892)
Kinder: Erich (*1920), Adelheid (*1930), Werner, Gerhard (*1933), Rudolf (*1936)[1][2]

Zur Person

Um 1914 verlies er mit seiner Familie Wolhynien und ging nach Hasenpoth, Lettland. Dort wirkte er als Kantor und Lehrer.
Nach dem 1. Weltkrieg waren seine weiteren Wohn- und Tätigkeitsorte in Thüringen und in Zittau, Sachsen.
Um 1927 wanderte er zurück nach Wolhynien, wo er als Lehrer und Kantor in Kolowert und Puchawa tätig war.
Er schrieb die Berichte über das Geschehen in der luth. Gemeinschaft, erschienen zwischen 1929-1934 im Wochenblatt Wolhynischer Bote.[3][1]

1936-1938 Kantor in der Staatsschule des Kantorats Puchawa, Post Siedliszcze pow. Kostopol, ev.-augsb. Kirchspiel Tuczyn (bis 1936) und Kirchspiel Kostopol (ab 1936); Qualifikation: Kantor.[4][5]
Vom 1.9.1938 bis zur Umsiedlung 1939/40 wirkte er als Kantor und Lehrer in Matschulki.[6]
Auch nach dem 2. Weltkrieg unterrichtete er im hohen Alter Schulkinder an seinem Wohnort Rothemühle bei Braunschweig. [1]

Anmerkungen und Quellen

  1. a b c persönlicher Forscherkontakt mit der Enkeltochter Hildegard Böttger im Oktober 2014
  2. BRENNER, Ludwig Kriegsbeginn 1939, die Arbeit der Umsiedlungskommission, die Umsiedlung mit der Bahn und unliebsame Erfahrungen aus Umsiedlungslagern in Wolhynische Hefte Folge 9, S. 64
  3. ARNDT, Nikolaus Kolonie Kolowert bei Tutschin - zum Ortsgeschehen nach Angaben von Reinhard Schedler in Wolhynische Hefte Folge 11, S. 131
  4. Verzeichnis der Kantorate in Wolhynischer Volkskalender für das Jahr 1936, S. 140f
  5. Verzeichnis der Kantorate in Wolhynischer Volkskalender für das Jahr 1938, S. 151f
  6. Abschrift einer Vollmacht vom Pastor Paul SIKORA



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