Nachrichten in der "Heimkehr": Unterschied zwischen den Versionen

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* '''Dezember 1920''' - Mitteilung über die Gründung des "Verein der Schwarzmeer-Kolonisten". Auf der Vertreterversammlung vom 24.-26.10.1920 in Wiesenvorwerk bei Frankfurt a.d. Oder trafen sich 13 Vertreter der Ortsgruppen Berlin, Frankfurt a.d. Oder, Marburg, Pommern, Stuttgart, Tübingen und Wiesenvorwerk. Gewählt wurden als Vorsitzender Johann ROGLER, Beisitzer Jacob BIEDERSTAEDT und Geschäftsführer Friedrich FUST.<ref>Artikel "Verein der Schwarzmeer-Kolonisten" - {{HeimkehrArtikel|1920|23|226}}</ref>
  
  

Version vom 21. Juli 2012, 16:38 Uhr

Zweigstellen des Fürsorgevereins:

  • Dezember 1920 - Zweigstelle in Magdeburg, Hindenburgstr. 17 wieder eröffnet. Leiter Herr BALLNUS. Er betreute u.a. Kriegsgefangene aus Westpreußen.[1]


Ansiedlungen im Deutschen Reich:

  • Juni 1920 - in Verbindung mit der Mecklenburg-Strelitzschen Landgesellschaft werden auf 3 früheren Domänen in Wendfeld, Blumenholz und Blumenhagen Stellen zum Kauf angeboten. Bewerbungen sind bis zum 5.6.1920 an das Büro der Gutsverwaltung in Wendfeld zu schreiben. Die Übergabe der Grundstücke wird zum 1.10.1920 oder 1.4.1921 erfolgen.[2] In Wendfeld werden angeboten: 38 Bauernstellen und 36 Handwerker- und Arbeiterstellen.[3]
  • August 1920 - Anzeige zu freien Bauernstellen in der Siedlung beim Lager Schultenwede, Kreis Soltau in Hannover[4]
  • Dezember 1920 - Zweigstelle in Königsberg über Ansiedlungen auf dem Gut Mallinken. Leiter in Königsberg ist Direktor MÖNKE. Von der Ostpreußischen Landgesellschaft wurden 1953 Ansiedler versorgt, davon waren 457 (24%) Rückwanderer überwiegend aus dem ehemaligen Rußland.[5]


Vereinsnachrichten:

  • August 1920 - die Mitteilungen des Vereins der Wolgadeutschen werden unter der Schriftleitung von Pastor Johannes SCHLEUNING fortgeführt.[6]
  • Oktober 1920 - Bericht zu einer seit einigen Monaten bestehenden lutherischen Flüchtlingsgemeinde in Berlin. Pastor MASING aus Petersburg betreut diese Gemeinde. Wolgadeutsche Gläubige schließen sich dieser Gemeinde an.[7] Im gleichen Monat fand eine Generalversammlung im Gemeindehaus der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche statt.[8]
  • November 1920 - Mitteilung über die Gründung des "Vereins der deutschen Wolhynier" am 28.11.1920 vom gewählten Vorsitzenden Pastor Friedrich RINK mit Wohnort in Berlin. Die Geschäftsstelle befindet sich in Berlin W. 35, Schöneberger Ufer 21 IV.[9]
  • Dezember 1920 - Mitteilung über die Gründung des "Verein der Schwarzmeer-Kolonisten". Auf der Vertreterversammlung vom 24.-26.10.1920 in Wiesenvorwerk bei Frankfurt a.d. Oder trafen sich 13 Vertreter der Ortsgruppen Berlin, Frankfurt a.d. Oder, Marburg, Pommern, Stuttgart, Tübingen und Wiesenvorwerk. Gewählt wurden als Vorsitzender Johann ROGLER, Beisitzer Jacob BIEDERSTAEDT und Geschäftsführer Friedrich FUST.[10]


Quellen:

  1. Artikel "Zweigstelle in Magdeburg" - in Zeitschrift Heimkehr, Jahrgang 1920, Heft Nr. 23, S. 223
  2. Artikel "Siedlung in Mecklenburg-Strelitz" - in Zeitschrift Heimkehr, Jahrgang 1920, Heft Nr. 11, S. 121
  3. Bekanntmachung - in Zeitschrift Heimkehr, Jahrgang 1920, Heft Nr. 10, S. 114
  4. Anzeige - in Zeitschrift Heimkehr, Jahrgang 1920, Heft Nr. 16, S. 171
  5. Artikel "Neusiedlung in Ostpreußen" - in Zeitschrift Heimkehr, Jahrgang 1920, Heft Nr. 24, S. 230
  6. "Mitteilungen des Vereins der Wolgadeutschen" - in Zeitschrift Heimkehr, Jahrgang 1920, Heft Nr. 15, S. 159
  7. "Mitteilungen des Vereins der Wolgadeutschen" - in Zeitschrift Heimkehr, Jahrgang 1920, Heft Nr. 20, S. 201
  8. "Mitteilungen des Vereins der Wolgadeutschen" - in Zeitschrift Heimkehr, Jahrgang 1920, Heft Nr. 21, S. 210
  9. Artikel "Verein der deutschen Wolhynier" - in Zeitschrift Heimkehr, Jahrgang 1920, Heft Nr. 23, S. 223
  10. Artikel "Verein der Schwarzmeer-Kolonisten" - in Zeitschrift Heimkehr, Jahrgang 1920, Heft Nr. 23, S. 226



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