Evangelisch-lutherisches Kirchspiel Josefin: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Entstehung der Ortschaft Josefin (''poln.'' Józefin) geht auf den Ort Myków zurück. Dieser existiert seit Mitte des 16. Jahrhunderts.<ref>{{Wikipedia-Link-UK|Микове|Микове|17.9.2020}}</ref> und zu Beginn des 19. Jahrhunderts lebten hier die Landbesitzer Ignaz und Jozef Byczkowski. Ihr verpachtetes Land wurde Wola Mykowska genannt.
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Die Entstehung der Ortschaft Josefin (''poln.'' Józefin) geht auf den Ort Myków zurück. Dieser existiert seit Mitte des 16. Jahrhunderts.<ref>{{Wikipedia-Link-UK|Микове|Микове|17.9.2020}}</ref> und zu Beginn des 19. Jahrhunderts lebten hier die Landbesitzer Ignaz und Jozef Byczkowski. Ihr verpachtetes Land wurde Wola Mykowska genannt. So entstand südlich vom Mykow gelegen der Ort Zofiówka, auch später unter ''Trochim Bród'' oder ''Trochenbrod'' bekannt.<ref>{{Wikipedia-Link-PL|Zofiówka_(powiat_łucki)|Zofiówka (powiat łucki)|21.9.2020}}</ref> In diesem Ort und Umgebung siedelten bis 1834 Mennoniten, die in das Gouvernement Jekaterinoslaw weiterzogen.
  
 
Das Kirchspiel Josefin wurde auf Betreiben des Landesbischofs [[BURSCHE,_Julius|Julius BURSCHE]] 1938 gebildet und aus dem [[Evangelisch-lutherisches Kirchspiel Roshischtsche|Kirchspiel Roshischtsche]] ausgegliedert. Es gehörte zum Konsistorium in Warschau.
 
Das Kirchspiel Josefin wurde auf Betreiben des Landesbischofs [[BURSCHE,_Julius|Julius BURSCHE]] 1938 gebildet und aus dem [[Evangelisch-lutherisches Kirchspiel Roshischtsche|Kirchspiel Roshischtsche]] ausgegliedert. Es gehörte zum Konsistorium in Warschau.

Version vom 21. September 2020, 07:23 Uhr

Geschichte

Die Entstehung der Ortschaft Josefin (poln. Józefin) geht auf den Ort Myków zurück. Dieser existiert seit Mitte des 16. Jahrhunderts.[1] und zu Beginn des 19. Jahrhunderts lebten hier die Landbesitzer Ignaz und Jozef Byczkowski. Ihr verpachtetes Land wurde Wola Mykowska genannt. So entstand südlich vom Mykow gelegen der Ort Zofiówka, auch später unter Trochim Bród oder Trochenbrod bekannt.[2] In diesem Ort und Umgebung siedelten bis 1834 Mennoniten, die in das Gouvernement Jekaterinoslaw weiterzogen.

Das Kirchspiel Josefin wurde auf Betreiben des Landesbischofs Julius BURSCHE 1938 gebildet und aus dem Kirchspiel Roshischtsche ausgegliedert. Es gehörte zum Konsistorium in Warschau.

Pastor in Josefin

1938-1939 Pastor Adolf FRANK (*1907 †1980)[3][4]

Anmerkungen und Quellen

  1. Artikel Микове in Вікіпедія Вільна Енциклопедія (in Ukrainisch). (gelesen am 17.9.2020)
  2. Artikel Zofiówka (powiat łucki) in Wikipedia, Wolna encyklopedia (in Polnisch). (gelesen am 21.9.2020)
  3. SCHMIDT, Hugo Karl Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Wolhynien, Elwert Verlag Marburg 1992, S. 70ff
  4. KNEIFEL, Eduard Die evangelisch-augsburgischen Gemeinden in Polen, 1555-1939, Selbstverlag des Verfassers, Vierkirchen 1972; Abschnitt Gemeinde Jozefin, S. 199

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