Baptisten-Gemeinde Shitomir

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Geschichte

Erste Täuflinge aus Shitomir soll es bereits in den 1860er Jahren gegeben haben. Erst um 1875 wurde die Baptisten-Gemeinde Shitomir als Filial der Gemeinde Neudorf geführt. Später wurde die Betreuung von der Gemeinde Iwanowitsch übernommen. Im Jahr 1907 wurde die Gemeinde in Shitomir selbständig und hatte den Sitz in der Chlebnaja 51.[1]

Pastor PETASCH wurde am 11.4.1932 verhaftet und Wochen später deportiert. Der Diakon BUSS übernahm die Gemeindeleitung bis 1934 Pastor HORNBACHER nach Shitomir zog. Am 12. April 1936 wurde auch er verhaftet und zu 5 Jahren Arbeitslager verurteilt. In der Folge blieb die Pastorenstelle unbesetzt und nach immer höheren Steuerforderungen der Stadtverwaltung mußte die Gemeinde im Jahr 1937 geschlossen werden.[1]

Während der deutschen Besatzungszeit durfte Pastor HORNBACHER nach Shitomir ziehen und betreute die Gemeinde in den Jahren 1941-1943.

Statistik

Prediger und Pastoren

1907 Die Baptisten-Gemeinde Shitomir wird selbständig.[1]
1907-1912 Pastor Johann A. MÜLLER[2]
1914-1915 Pastor Robert J. PETASCH (*1890 †1934).[2]
1916-1919 Verbannungszeit
1920-1932 Pastor Robert J. PETASCH (*1890 †1934)[2]
1932-1934 Pastorenstelle vakant. Diakon BUSS übernahm die Leitung der Gemeinde.
1934-1936 Pastor Eduard A. HORNBACHER (*1898 †1977)
1936-1937 Pastorenstelle vakant. Schließung der Gemeinde im Jahr 1937.
1941-1943 Pastor Eduard A. HORNBACHER (*1898 †1977)

Anmerkungen und Quellen

  1. a b c MILLER, Donald N. In The Midst of Wolves, A History of German Baptists in Volhynia, Russia, 1863-1943; Portland, Oregon 2000; ISBN 0-9700542-0-3; S. 191f
  2. a b c MILLER, Donald N. Volhynian Baptist Churches and Pastors - Webseite des Autors volhynia.org

Links



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