Baptisten-Gemeinde Glupanin
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Geschichte
Im Jahr 1884 zogen die ersten zwei böhmischen Baptisten-Familien in diese Gegend. Betreut wurden sie vom Bruder Johann ALBRECHT (†1908).
Am 6. Juli 1908 wird die bisherige Station Glupanin (auch Glupenin oder Hłupanin (pol.) geschrieben) im Ujesd Ostrog aus der Gemeinde Lucinow in die Selbständigkeit entlassen. Ein Posaunenchor und zwei Gesangchöre, ein deutscher und ein böhmischer begleiteten die Feier in der Kapelle. Ursprünglich war ein Zusammenschluß mit der benachbarten Gemeinde Michailowka und ihren 70 Mitgliedern geplant. Diese möchte auch selbständig werden. Bei der Taufpredigt für 34 Täuflinge waren 5 Prediger in drei verschiedenen Sprachen tätig, 2 deutsche, 2 böhmische und 1 polnischer.[1]
Statistik
1908 | 1 Kapelle | 140 Mitglieder[1] | ||
1920 | 1 Kapelle | 182 Mitglieder[2] | ||
1921 | 4 Stationen | 1 Kapelle | 186 Mitglieder | 1 Sonntagsschule mit 7 Lehrern und 75 Schülern[2] |
Prediger und Pastoren
1884- | Prediger Johann ALBRECHT (†1908)[1] |
1908 | Am 6. Juli wird die böhmische Baptisten-Gemeinde Glupanin selbständig. |
1908- | Prediger Paweł SŁAMA[1] |
Anmerkungen und Quellen
- ↑ a b c d HERB, B. Meine erste Kolektenreise in Wolhynien. in Der Hausfreund. Eine Zeitschrift für Gemeinde und Haus, 19. Jg., Nr. 36 vom 3. September 1908, S. 287f - darin Bericht über die Gründung der böhmischen Baptisten-Gemeinde Glupanin.
- ↑ a b Jahrbuch 1921 des Bundes der Baptistengemeinden in Deutschland mit Anhang die Zahlen von Baptistengemeinden in der Schweiz, in Polen, in Wolhynien und in Bulgarien, Druckerei des Verlagshauses der deutschen Baptisten, Kassel 1921, S. 42-43; Anmerkung: In der Statistik wird der Nachbarort Mirotin als Gemeinde genannt.
Stempel, Siegel und Bilder
Links
- Beschreibung der bisher bekannten Kirchenbücher der Baptisten auf wolhynien.de