STEWNER, Heinrich
* 24.9.1877 in Lipiny, Ciechanow, Polen / † 27.10.1964 in Nienburg, Niedersachsen, Deutschland
Sohn von Christoph STEWNER (*1852) und Auguste Caroline SAUER (*1858)<ref name=ewz-ida/>
oo [1] 1900 mit Maria KOTOWICZ
Kinder: Waldemar (*1901), Olga (*1903)<ref name="frank"/>
oo [2] 27.4.1906 in Nowograd-Wolynsk mit Ida BROKOP (*1882)<ref>Ev.-luth. Kirchenbuch Nowograd-Wolynsk 1906 Heiraten, S. 134, Nr. 97</ref>
Tochter von Gottfried BROKOP (*1856) und Helene MÜLLER (*1859)<ref name=ewz-ida>STEWNER, Ida geb. BROCKOPP EWZ-Stammblatt 32738, Ortsbereich Wo I/10 (Dubno) der Umsiedlung 1939/40.</ref>
Kinder: Ernst (*1907)<ref>Ev.-luth. Kirchenbuch Tutschin 1907 Geburten/Taufen, S. 303, Nr. 179: Ernst * 22.2.1907 in Shelesnitza</ref>,
Reinhard (1908)<ref>Ev.-luth. Kirchenbuch Tutschin 1908 Geburten/Taufen, S. 468, Nr. 596: Reinhard * 6.9.1908 in Shelesnitza</ref>,
Erna (*1910)<ref>Ev.-luth. Kirchenbuch Tutschin 1910 Geburten/Taufen, S. 83, Nr. 488: Erna * 6.5.1910 in Shelesnitza</ref>,
Meta (*1912)<ref>Ev.-luth. Kirchenbuch Tutschin 1912 Geburten/Taufen, S. 36, Nr. 206: Meta * 12.1.1912 in Kolowert II</ref>,
Robert (*1913)<ref>Ev.-luth. Kirchenbuch Tutschin 1913 Geburten/Taufen, S. 449, Nr. 658: Robert * 4.12.1913 in Kolowert II</ref>
und vier weitere Kinder<ref name="frank">STEWNER, Frank persönliche Aufzeichnungen aus der Familie Stewner</ref>
Zur Person
Die gesamte Familie Stewner, auch Stefner geschrieben, wanderte um 1882 in das russische Gouvernement Wolhynien.
Jüngere Geschwister und die Mutter wanderten nach dem Tod des Vaters Christoph 1906 nach Kanada aus.<ref name="frank"/>
Bis zum Beginn des 1. Weltkrieges Lehrer und Kantor in Wald Kolowert (Kolowert III) mit einzelnen Vertretungen in Alt Kolowert (Kolowert I).<ref>Ev.-luth. Kantoratsbuch Alt Kolowert (Kołowerta I) 1903 Geburten/Taufen, S. 15</ref>
Während der Verbannung (1. Weltkrieg) war er zunächst Lehrer und Kantor in Beschlejewka, einer Schwabenkolonie im Kreis Troitzk und vom 1.8.1917 bis 31.7.1918 Lehrer und Kantor in Orenburg.<ref>GIESBRECHT, Waldemar Die Verbannung der Wolhyniendeutschen im 1. Weltkrieg (2. Teil) in Wolhynische Hefte Folge 4, S. 77</ref><ref>GIESBRECHT, Waldemar Die Verbannung der Wolhyniendeutschen im 1. Weltkrieg (3. Teil) in Wolhynische Hefte Folge 5, S. 18</ref>
Nach der Rückkehr nach Wolhynien ist er bis 1933 Kantor und Lehrer in Toptscha.
1934-1939 Kantor und Lehrer im Kantorat Dubno, ul. Fabryczna, mit staatlicher Schule, ev.-augsb. Kirchspiel Rowno, Qualifikation: Kantor.<ref>Verzeichnis der Kantorate in Wolhynischer Volkskalender für das Jahr 1936, S. 140f</ref><ref>Verzeichnis der Kantorate in Wolhynischer Volkskalender für das Jahr 1938, S. 151f</ref><ref>KNEIFEL, Eduard Die evangelisch-augsburgischen Gemeinden in Polen, 1555-1939, Selbstverlag des Verfassers, Vierkirchen 1972; Abschnitt C - Weltliche Persönlichkeiten im Bereich der Ev.-augsb. Kirche, S. 319</ref><ref>Heimatbote, Ausgabe 10/1952, S. 10</ref>
Forscherkontakt
Anmerkungen und Quellen
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