RENDAR, Jan Georg

Aus VolynWiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
Taufanzeige 1904
Stempel Pastor Rendar
Unterschrift Pastor Rendar
* 23.4.1904 Riga<ref name=schm>SCHMIDT, Hugo Karl "Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Wolhynien", Elwert Verlag Marburg 1992, S. 70ff</ref><ref>SCHNURR, Joseph Die Kirchen und das religiöse Leben der Russlanddeutschen - Evangelischer Teil, Verlag Landsmannschaft der Deutschen aus Rußland, Stuttgart 1978, S. 165</ref><ref name=anzeige>Sterbeanzeige im "Gesetz- und Verordnungsblatt der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche", Ausgabe 9/1994</ref> ~ 19.5.1904 ev.-ref. Kirche Riga<ref name=geburt>Kirchenbuch Ev.-Ref. Kirche Riga 1904 Geburten, Nr. 18: Jan Georg RENDAR * 23.4.1904 ~ 19.5.1904</ref> / ord. 1929<ref name=amb>AMBURGER, Erik Die Pastoren der evangelischen Kirchen Rußlands, vom Ende des 16. Jahrhunderts bis 1937, ein biographisches Lexikon; Institut & Verlag Nordostdeutsches Kulturwerk Lüneburg, Martin-Luther-Verlag Erlangen, 1998; ISBN 3-922296-82-3; S. 444 , die Geburtsangaben *1896 Vitebsk stimmen nicht.</ref> Emiltschin<ref name=olga>LIZENBERGER, Olga A. "Evangelisch-lutherische Kirchen und der sowjetische Staat", Moskau 1999, S. 380</ref> / † 14.7.1994 Leck, Schleswig-Holstein<ref name=anzeige/>
auch: Rȩndąr, Georg, Lette

Sohn des Hauptkondukteurs der Rigaer-Orel-Eisenbahn Iwan RENDAR & Anna Emilia PUSCH<ref name=geburt/> und Geschwister: Leonhard (*1892), Lydia (*1893) und Elsa Lucia (*1896)<ref>Taufanzeigen in "Rigasche Stadtblätter" vom 26.11.1892 (Leonhard), 13.5.1893 (Lydia) und 14.11.1896 (Elsa Lucia)</ref>

Zur Person

1925-1928 Predigerseminar in Leningrad.<ref name=olga/><ref name=amb/>
1929-1931 ev.-luth. Pastor im Kirchspiel Emiltschin und in 27 umliegenden Gemeinden. 1930 Verhaftung in Korosten und Verurteilung zur Arbeit im Donezker Kohleschacht. Rückkehr am 22.2.1931 und für 8 Monate betreute er verschiedene deutsche Kolonien Wolhyniens.<ref name=olga/>

Im Frühjahr 1932 überquert Rendar mit den Küsterbrüdern F. und N. NEUMANN die polnisch-sowjetische Grenze.<ref name=olga/>

Er soll ab 1932 Pastor Vikar in Wągrowicze / Wongrowitz (Bezirk Gnesen) gewesen sein.<ref>Bisher sind keine Bestätigungen aus der Region Posen bekannt, daß Pastor Rendar zw. 1931-1939 eine Funktion in der Kirche ausgeübt hat.</ref>

Ab 1957 im Dienst der Ev.-Luth. Landeskirche Schleswig-Holstein: 1957 Pastor in Kiel, ab 1958 in Norderstedt und 1968 bis 1974 in Braderup und Klixbüll.<ref name=anzeige/>

1.5.1974 Eintritt in den Ruhestand und am 14.7.1994 in Leck, Schleswig-Holstein verstorben.<ref name=anzeige/>

Anmerkungen und Quellen

<references/>



VolynWiki: Startseite / Persönlichkeiten / R