RENTZ, Daniel: Unterschied zwischen den Versionen

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Um 1914 verlies er mit seiner Familie Wolhynien und ging nach Hasenpoth (Lettland). Dort wirkte er als Kantor und Lehrer.<br>
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Um 1927 wanderte er zurück nach Wolhynien, wo er als Lehrer und Kantor in Kolowert und Puchawa tätig war. <ref name=boettger/><br>
  
 
1936-1938 Kantor in der Staatsschule des Kantorats Puchawa, Post Siedliszcze pow. [[Kostopol]], ev.-augsb. Kirchspiel Tuczyn (''bis 1936'') und Kirchspiel [[Kostopol]] (''ab 1936''); Qualifikation: Kantor  
 
1936-1938 Kantor in der Staatsschule des Kantorats Puchawa, Post Siedliszcze pow. [[Kostopol]], ev.-augsb. Kirchspiel Tuczyn (''bis 1936'') und Kirchspiel [[Kostopol]] (''ab 1936''); Qualifikation: Kantor  
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Kantor in Kolowert. Er schrieb zumeist die Berichte über das Geschehen in der luth. Gemeinschaft, über das zwischen 1929 - 1934 das Wochenblatt '''Wolhynischer Bote''' berichtete. <ref>[[ARNDT, Nikolaus]] "Kolonie Kolowert bei Tutschin" - zum Ortsgeschehen nach Angaben von SCHEDLER, Reinhard {{WH|11|131}}</ref>
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Kantor in Kolowert. Er schrieb zumeist die Berichte über das Geschehen in der luth. Gemeinschaft, über das zwischen 1929 - 1934 das Wochenblatt '''Wolhynischer Bote''' berichtete. <ref>[[ARNDT, Nikolaus]] "Kolonie Kolowert bei Tutschin" - zum Ortsgeschehen nach Angaben von SCHEDLER, Reinhard {{WH|11|131}}</ref><br>
  
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Seine Tochter Hulda schrieb ebenfalls Artikel für das Wochenblatt '''Wolhynischer Bote'''. <ref name=boettger/><br>
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Auch nach dem 2. Weltkrieg unterrichtete er im hohen Alter Schulkinder an seinem Wohnort Rothemühle bei Braunschweig. <ref name=boettger/><br>
  
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Version vom 12. Oktober 2014, 17:49 Uhr

* 4.7.1876 Gosdawa, Kr. Ilza, Radom / † 20.3.1951 Braunschweig
Sohn von Gottlieb RENTZ und Wilhelmine
oo [1] ARNDT, Ottilie * 20.8.1877 Kirchspiel Shitomir / † 20.07.1918 Puhnen, Lettland
Kinder: Mathilde, Olga (*1902), Martha, Hulda (*1913), Irma (1917), August

oo [2] Olga Tewes
Kinder: Erich, Adelheid (*1931), Werner, Gerhard, Rudolf [1]

eine Tochter wird erwähnt [2]

Zur Person

Um 1914 verlies er mit seiner Familie Wolhynien und ging nach Hasenpoth (Lettland). Dort wirkte er als Kantor und Lehrer.
Nach dem 1. Weltkrieg waren seine weiteren Wohn- und Tätigkeitsorte in Thüringen und in Zittau, Sachsen.
Um 1927 wanderte er zurück nach Wolhynien, wo er als Lehrer und Kantor in Kolowert und Puchawa tätig war. [1]

1936-1938 Kantor in der Staatsschule des Kantorats Puchawa, Post Siedliszcze pow. Kostopol, ev.-augsb. Kirchspiel Tuczyn (bis 1936) und Kirchspiel Kostopol (ab 1936); Qualifikation: Kantor [3] [4] [5]

Kantor in Kolowert. Er schrieb zumeist die Berichte über das Geschehen in der luth. Gemeinschaft, über das zwischen 1929 - 1934 das Wochenblatt Wolhynischer Bote berichtete. [6]

Seine Tochter Hulda schrieb ebenfalls Artikel für das Wochenblatt Wolhynischer Bote. [1]
Vom 1.9.1938 bis zur Umsiedlung 1939/40 wirkte er als Kantor und Lehrer in Matschulki. [7]

Auch nach dem 2. Weltkrieg unterrichtete er im hohen Alter Schulkinder an seinem Wohnort Rothemühle bei Braunschweig. [1]

Anmerkungen und Quellen

  1. a b c d persönlicher Forscherkontakt mit der Enkeltochter Hildegard Böttger
  2. BRENNER, Ludwig "Kriegsbeginn 1939, die Arbeit der Umsiedlungskommission, die Umsiedlung mit der Bahn und unliebsame Erfahrungen aus Umsiedlungslagern", in Wolhynische Hefte Folge 9, S. 64
  3. Verzeichnis der Kantorate, in Wolhynischer Volkskalender für das Jahr 1936, S. 140f
  4. Verzeichnis der Kantorate, in Wolhynischer Volkskalender für das Jahr 1938, S. 151f
  5. Archiv des Historischen Vereins Wolhynien e.V.
  6. ARNDT, Nikolaus "Kolonie Kolowert bei Tutschin" - zum Ortsgeschehen nach Angaben von SCHEDLER, Reinhard in Wolhynische Hefte Folge 11, S. 131
  7. Abschrift einer Vollmacht vom Pastor Paul SIKORA



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