JENSCH, Adam Arnold: Unterschied zwischen den Versionen

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(Die Seite wurde neu angelegt: „<nowiki>*</nowiki> 13./25.8.1866 in Zdunska-Wola, Polen<ref name=zdunska>Ev.-luth. Kirchenbuch Zdunska-Wola 1866 Geburten/Taufen, Nr. 175: [http://metryki.gene…“)
 
 
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Stadtarchitekt in [[Shitomir]]<ref>{{MokrizkijShitomirKirche|20}}</ref>
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Die Familie besaß eine Textilfabrik. In den 1890er Jahre erlangte Adam Arnold Jensch am St. Petersburger Institut für Bauingenieure seinen Berufsabschluß mit verschiedenen Auszeichnungen. Er spezialisierte sich auf den Fachgebieten der Sanitärtechnik, Wasserversorgung, Kanalisation und den Bau verschiedener städtischer Einrichtungen.<ref name=tomsk/>
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Im Jahr 1896 leitete er den Bau einer Wasserleitung in der Stadt Shitomir. Im Jahr 1898 wurde nach seinem Entwurf und unter seiner Leitung der Wasserturm in Shitomir erbaut.<ref>{{MokrizkijShitomirKirche|20}}</ref> Dieses Gebäude ist heute noch eines der Wahrzeichen der Stadt. Ab 1897 wurde er mit dem Entwurf und Bau einer neuen Heiligen-Kreuz-Kirche in Shitomir beauftragt. Der Erzbischof von Wolhynien und Shitomir weihte im Beisein des Gouverneurs am 10.12.1900 die neue Kirche ein.<ref name=tomsk/>
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Seit Januar 1898 leitete er die Bauabteilung in der Regierung des Gouvernements Jaroslawl. Im Jahr 1901 wurde im ein Stipendium für Auslandsstudien verliehen. In dieser Zeit untersuchte er in Städten Westeuropas u.a. auch in Berlin den Bau von Kanalisationen, Wasserleitungen und Einrichtungen zur Abwasserbehandlung. Im selben Jahr wurde er zum Mitglied der städtischen Architektengesellschaft von St. Petersburg gewählt. Im August 1902 wurde er auf die Krim geschickt und mit dem Bau der Kanalisation in den Orten Jalta, Alupka, Miskhor, Koreiz und Haspra beauftragt.
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1903 bewarb er sich am Technologischen Institut in Tomsk für eine Lehrstelle für Baukunst und Architektur. Zum 1.7.1904 wurde er Gastprofessor am Institut. Im April 1905 lehrte er an der Abteilung für Wasserversorgung und Kanalisation am Rigaer Polytechnischen Institut und ab Januar 1907 wurde er in Riga ständiger Gastprofessor. Zu den Vorlesungen und gehörte die Teilnahme an Wettbewerben über die Gestaltung der Wasserversorgung, Kanalisation, Landschaftsgestaltung, Planung und Entwicklung von Städten. Er erhielt u.a. erste Preise für die städtische Wasserversorgung in der Stadt Krementschug, die Stadtschule in Samara, die Kanalisation von Kiew und Wasserversorgung und Kanalisation von Raschuka (Bulgarien).<ref name=tomsk/>
  
 
====Anmerkungen und Quellen====
 
====Anmerkungen und Quellen====

Aktuelle Version vom 16. Oktober 2017, 21:01 Uhr

* 13./25.8.1866 in Zdunska-Wola, Polen<ref name=zdunska>Ev.-luth. Kirchenbuch Zdunska-Wola 1866 Geburten/Taufen, Nr. 175: Adam Arnold Jensch * 13.8.1866 Zdunska-Wola, Sohn von Karl JENSCH und Christina FILIPP, beide 34 J.</ref> / † 13.2.1920 in Riga, Lettland
Sohn von Karl JENSCH<ref name=tomsk>Artikel Енш Адам (Арнольд) Карлович in der Elektronischen Enzyklopädie der Politechnischen Universität Tomsk (in Russisch)</ref> (*1832) und Christina FILIPP (*1832)<ref name=zdunska/>

Zur Person

Die Familie besaß eine Textilfabrik. In den 1890er Jahre erlangte Adam Arnold Jensch am St. Petersburger Institut für Bauingenieure seinen Berufsabschluß mit verschiedenen Auszeichnungen. Er spezialisierte sich auf den Fachgebieten der Sanitärtechnik, Wasserversorgung, Kanalisation und den Bau verschiedener städtischer Einrichtungen.<ref name=tomsk/>

Im Jahr 1896 leitete er den Bau einer Wasserleitung in der Stadt Shitomir. Im Jahr 1898 wurde nach seinem Entwurf und unter seiner Leitung der Wasserturm in Shitomir erbaut.<ref>MOKRIZKIJ, Georgij Die Lutherische Kirche in Shitomir, Ausgabe in Ukrainisch, Deutsch, Englisch, Russisch; in der Schriftenreihe Житомирі: Пам'ятки рідного міста, Heft 16; Shitomir 2002; S. 20</ref> Dieses Gebäude ist heute noch eines der Wahrzeichen der Stadt. Ab 1897 wurde er mit dem Entwurf und Bau einer neuen Heiligen-Kreuz-Kirche in Shitomir beauftragt. Der Erzbischof von Wolhynien und Shitomir weihte im Beisein des Gouverneurs am 10.12.1900 die neue Kirche ein.<ref name=tomsk/>

Seit Januar 1898 leitete er die Bauabteilung in der Regierung des Gouvernements Jaroslawl. Im Jahr 1901 wurde im ein Stipendium für Auslandsstudien verliehen. In dieser Zeit untersuchte er in Städten Westeuropas u.a. auch in Berlin den Bau von Kanalisationen, Wasserleitungen und Einrichtungen zur Abwasserbehandlung. Im selben Jahr wurde er zum Mitglied der städtischen Architektengesellschaft von St. Petersburg gewählt. Im August 1902 wurde er auf die Krim geschickt und mit dem Bau der Kanalisation in den Orten Jalta, Alupka, Miskhor, Koreiz und Haspra beauftragt.

1903 bewarb er sich am Technologischen Institut in Tomsk für eine Lehrstelle für Baukunst und Architektur. Zum 1.7.1904 wurde er Gastprofessor am Institut. Im April 1905 lehrte er an der Abteilung für Wasserversorgung und Kanalisation am Rigaer Polytechnischen Institut und ab Januar 1907 wurde er in Riga ständiger Gastprofessor. Zu den Vorlesungen und gehörte die Teilnahme an Wettbewerben über die Gestaltung der Wasserversorgung, Kanalisation, Landschaftsgestaltung, Planung und Entwicklung von Städten. Er erhielt u.a. erste Preise für die städtische Wasserversorgung in der Stadt Krementschug, die Stadtschule in Samara, die Kanalisation von Kiew und Wasserversorgung und Kanalisation von Raschuka (Bulgarien).<ref name=tomsk/>

Anmerkungen und Quellen

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