Evangelisch-Lutherische Kirche in Wolhynien: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 5. Mai 2018, 20:02 Uhr
In der grafischen Übersicht (PDF)<ref>KÖNIG, Gerhard Die evangelisch-lutherischen Kirchspiele in Wolhynien, grafische Darstellung mit Zeitachse im Diagramm</ref> sind die Gründungen der Kirchspiele dargestellt. Unter polnischem Einfluß ist es die evangelisch-augsburgische Kirche und in Russland die evangelisch-lutherische Kirche. Auf den folgenden Seiten werden die einzelnen Kirchspiele und ihre Pastoren vorgestellt:
1767 | Gründung des Kirchspiels in Kiew im Gouvernement Kiew. |
1801 | im Gouvernement Wolhynien wird das Kirchspiel in Shitomir gegründet. |
1832 | Bildung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Russland mit dem Konsistorium in St. Petersburg. |
1862 | der Westteil wird mit dem Kirchspiel Roshischtsche abgeteilt. |
1869 | für die Orte um Heimthal direkt nördlich von Shitomir wird das Kirchspiel in Heimtal gegründet. |
1888 | Gründung der Adjunktur in Tutschin für den verbliebenen Nordwestteil des Kirchspiels Shitomir. |
1889 | für den restlichen Westteil des Kirchspiels Shitomir wird die Adjunktur Nowograd-Wolynsk gegründet. |
1891 | Adjunktur Wladimir-Wolynsk |
1896 | Adjunktur Emiltschin |
1899 | wird im Kirchspiel Roshischtsche die Adjunktur Luzk gebildet. |
1901 | Kirchspiel Radomysl |
1902 | Adjunktur Rowno |
1921 | Teilung Wolhyniens. Der Westteil kommt zu Polen. Die bisherigen Adjunkturen werden selbständige Kirchspiele. Die Gemeinden werden der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen mit dem Konsistorium in Warschau unterstellt und bilden die Wolhynische Diözese. Der Ostteil befindet sich in der Ukrainischen Sowjetrepublik innerhalb der UdSSR. Die Kirchspiele agieren eigenständig - solange ein Pastor geduldet wurde - bis zu dessen Enteignung und Liquidierung. |
1930 | Kirchspiel Tortschin |
1936 | Mit dem neuen Kirchengesetz wurden eigenständig das Kirchspiel Kostopol und Kirchspiel Dubno. Im Powiat Wladimir-Wolynsk wurden die Gemeinden Zamostecze, Olendry Zabuskie und Olendry Swierzewskie zu Filialen des Kirchspiels Moscice, zur Diözese Lublin gehörend, ernannt.<ref>KNEIFEL, Eduard Die evangelisch-augsburgischen Gemeinden in Polen, 1555-1939, Selbstverlag des Verfassers, Vierkirchen 1972; Abschnitt Gemeinde Moscice, S. 136f </ref> |
1937 | Kirchspiel Kowel |
1938 | Kirchspiel Josefin |
Anmerkungen und Quellen
<references/>
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