SCHÖN, Albert Arthur: Unterschied zwischen den Versionen

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1931-1940 Religionslehrer und 1931-1934 Deutschlehrer am Gymnasium in Wladimir-Wolynsk<br>
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Im Frühjahr 1940 im Umsiedlungslager Waldfrieden bei Zgierz und mit Empfehlung von [[KLEINDIENST,_Alfred_Rudolf|Pastor KLEINDIENST]] bewirbt sich [[SCHÖN,_Albert_Arthur|A. SCHÖN]] um eine Pfarrstelle in Brandenburg.<ref name=personal/><br>
 
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1949-1960 Pfarrer an der Heilstätte Wittenau und Waldkrankenhaus Frohnau, Berlin-West<ref>Pastor Gerhard RICHTER ''Der Heimatbote'', Kiel-Holtenau, Ausgabe November 1949</ref><br>
 
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Aktuelle Version vom 17. März 2014, 08:14 Uhr

Disambig gray90.JPG
Der Familienname SCHÖN ist mehrfach genannt. Übersicht siehe Schön (Familienname).


Pastor Albert Schön
Signum Pastor Schön

* 18.6.1887<ref>Eintrag in Wolhynischer Volkskalender für das Jahr 1938, S. Pastorenverzeichnis</ref> ~ 11.7.1887 Bialystok / ord. 4.10.1915 St. Petersburg<ref name="amburger">AMBURGER, Erik Die Pastoren der evangelischen Kirchen Rußlands, vom Ende des 16. Jahrhunderts bis 1937, ein biographisches Lexikon; Institut & Verlag Nordostdeutsches Kulturwerk Lüneburg, Martin-Luther-Verlag Erlangen, 1998; ISBN 3-922296-82-3; S. 463 </ref>
† 7.7.1988 Berlin-West<ref>Heimatbote, Ausgabe 10/1988, S. 11</ref>; Sohn des Fabrikmeisters Karl SCHÖN und Bertha HÄUSLER<ref name=personal>Personalunterlagen von Pfarrer A. SCHÖN im Landeskirchlichen Archiv Berlin-Brandenburg, Nr. 15/6864, 15/6865</ref>; Geschwister: Bertha (*1875 †1959)<ref>Heimatbote, Ausgabe 5/1959, S. 11</ref>, Oskar (*1880)<ref>Heimatbote, Ausgabe 3/1970, S. 12</ref>

oo 11.11.1916<ref name=HB2>Heimatbote, Ausgabe 11/1976, S. 6f</ref> in Moskau mit Nina HOFFMANN * 5.9.1896 St. Petersburg<ref name="amburger"/> / † März 1982<ref name=HB1>Heimatbote, Ausgabe 6/1984, S. 9f</ref>; Tochter von Heinrich Wilhelm HOFFMANN und Marie Emilie LEIDLOFF<ref name="amburger"/>

Kinder: Irma (*1917), Rudolf (*1919 †1944) und Edgar (*1920)<ref name=personal/>

Zur Person

Gymnasium in Luzk<ref name=personal/> und Shitomir<ref name="amburger"/>
1908-1913 Theologie-Studium in Dorpat<ref>HENNIG, Martin Die evangelisch-lutherische Kirche in Polnisch-Wolhynien: ihre Geschichte, die Form ihres Dienstes und die Äußerungen ihrer Frömmigkeit, Zentralkanzlei des Gustav-Adolf-Vereins, Leipzig 1933; S. 114ff</ref>
1914 Praktikant in Bialystok und von August 1914 bis Oktober 1915<ref name=personal/> Hilfsprediger in Sarata, Bessarabien<ref name=HB2/>

4.10.1915 Ordination in der St. Annen Kirche zu Petersburg vom Bischof D. MALMGREN und bis 11.1916 als Pastor in der Petersburger Katharinenkirche tätig. Anschließend bis 11.1918 Pastor in Krasnojar, Gouv. Saratov und bis 3.1922 in Postal, Bessarabien<ref name=personal/>

4.1922-1.1940 ev.-luth. Pastor im Kirchspiel Wladimir-Wolynsk; Adresse: Włodzimierz, Piłsudskiego 111<ref name="schmidt">SCHMIDT, Hugo Karl Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Wolhynien, Elwert Verlag Marburg 1992, S. 70ff</ref><ref name="wvk">Personal-Verzeichnis der Wolhynischen Diözese, in Wolhynischer Volkskalender für das Jahr 1938, S. 158</ref>
In dieser Zeit entstand unter seiner Mitwirkung in Wladimir ein neues Pfarrhaus und eine neue Kirche (1927), kleinere Kirchen in Miroslaw und Szczytnik und Bethäuser in Zofjowka, Neu-Zaturcy, Joachimowka, Janow, Wysokie Dombrowo-Cholopicze und Antonowka-Ochnowka.
Auch auf dem wirtschaftlichen Gebiet war er aktiv. Er unterstützte die Entstehung eines Genossenschaftsgeschäfts in Wladimir sowie eine Molkerei und Konsum-Laden in Swojczow.<ref>Heimatbote, Ausgabe 6/1972, S. 8</ref>

1938-1940 Superintendent in Wolhynien
1931-1940 Religionslehrer und 1931-1934 Deutschlehrer am Gymnasium in Wladimir-Wolynsk
1922-1940 Militärpfarrer in Wladimir-Wolynsk
1927-1936 Mitherausgeber des Wolhynischen Boten<ref>TROZIUK, Taisja Dr. West-Wolhynien im Spiegel seiner deutschen Presse der Zwischenkriegszeit in Wolhynische Hefte Folge 10, S. 70</ref>
1937-1939 kommissarischer Senior in der Wolhynischen Diözese<ref>SCHMIDT, Hugo Karl Die Übernahme der wolhynischen Lutheraner durch das Warschauer Konsistorium und seine Folgen in Wolhynische Hefte Folge 5, S. 215 ff</ref><ref name=HB1/>

Im Frühjahr 1940 im Umsiedlungslager Waldfrieden bei Zgierz und mit Empfehlung von Pastor KLEINDIENST bewirbt sich A. SCHÖN um eine Pfarrstelle in Brandenburg.<ref name=personal/>
1940-1949 Pfarrer St. Gotthard in Brandenburg/Havel<ref name="amburger" />
1949-1960 Pfarrer an der Heilstätte Wittenau und Waldkrankenhaus Frohnau, Berlin-West<ref>Pastor Gerhard RICHTER Der Heimatbote, Kiel-Holtenau, Ausgabe November 1949</ref>
ab 1.1.1960 im Ruhestand<ref>Heimatbote, Ausgabe 8/1960, S. 2</ref>

Anmerkungen und Quellen

<references />