ALTHAUSEN, Ernst: Unterschied zwischen den Versionen

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<b>Zur Person:</b><br>Ernst Althausen studierte Theologie in Dorpat in den Jahren 1882-1887 und kam anschließend als evangelischer Pfarrer nach Wolhynien. Hier betreute er das Kirchspiel [[Tutschin]] 1888-1902 und [[Rowno]] 1902-1908. Im Jahre 1908 verließ er Wolhynien und übernahm die Pfarrstelle in Söllenthin, Brandenburg 1908/09. Von 1910-1920 war er in Raschkow bei Ostrowo, Posen tätig. Seit dieser Zeit gehörte Ernst Althausen auch zu den leitenden Mitarbeitern des "Fürsorgevereins deutscher Rückwanderer" mit Sitz in Berlin.
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1908-1910 Mitarbeiter des Fürsorgevereins für Rückwanderer in Berlin<br>
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1925-1932 Pfarrer in Söllenthin, Prignitz, Brandenburg<br>
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1.4.1932 in den Ruhestand versetzt und zieht nach Dallgow-Döberitz bei Berlin.
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Seit dieser Zeit gehörte '''Ernst Althausen''' zu den leitenden Mitarbeitern des "Fürsorgevereins deutscher Rückwanderer" mit Sitz in Berlin.
  
  

Version vom 21. November 2007, 19:00 Uhr

* 13.3.1862 in Kurtuseki, Kaukasus / ord. 31.7.1888 / † 22.3.1946 in Dallgow-Döberitz bei Berlin
Sohn vom ehem. Militärarzt, Judenmissionar ALTHAUSEN, Adolf Sigismund und THALROSE, Anna Katharina
oo 14.8.1888 in Dorpat mit GÖÖCK, Dagmar * 24.5.1867 Kronstadt / † 29.4.1946 Dallgow
Tochter des Gymnasialdirektors GÖÖCK, Theodor und PILATZKY, Amalie Bertha Karoline


Pastor Ernst Althausen.jpg

Zur Person:

Gouvernements-Gymnasium in Mitau - lt. Amburger
1882-1887 Theologie-Studium in Dorpat
31.7.1888 Ordination in Rozyszcze, Wolhynien
1888-1902 ständiger Adjunkt in Tutschin, Adjunktur des Kirchspiels Shitomir
1902-1908 ständiger Adjunkt in Rowno, Adjunktur von Tutschin

1908 verließ er Wolhynien in Richtung Ostpreußen
1908-1910 Mitarbeiter des Fürsorgevereins für Rückwanderer in Berlin
1910-1921 Pastor in Raschkow bei Ostrowo, Prov. Posen
1923 Pastor im Heimkehrerlager Frankfurt/Oder
1923 Pfarrverweser Zechliner Hütte und Brüssow/Mark
1925-1932 Pfarrer in Söllenthin, Prignitz, Brandenburg
1.4.1932 in den Ruhestand versetzt und zieht nach Dallgow-Döberitz bei Berlin.

Seit dieser Zeit gehörte Ernst Althausen zu den leitenden Mitarbeitern des "Fürsorgevereins deutscher Rückwanderer" mit Sitz in Berlin.


Aus einer Anzeige von diesem Verein aus dem Jahr 1921:

Der Verein ist gegründet 1908. Er steht den über 100.000 deutschen Wolhyniern, die seitdem in deutsche Lande gekommen sind, mit Rat und Tat bei. Er besorgt den Flüchtlingen Unterkunftsstellen, bringt die Kranken, Alten und Kinder in entsprechende Anstalten. In Königsberg, Breslau, Stettin, Kiel und andern Orten hat er Zweigstellen. 


In diesem Verein arbeitete Ernst Althausen eng mit Pfarrer Adolf Eichler zusammen.


Literaturtipps:

  • ALTHAUSEN, Ernst "Reisebeschreibung aus Wolhynien und Canada - Tagebuchblätter"; Deutsche Buchhandlung, Winnipeg, Man., Kanada, 1921
  • ALTHAUSEN, Ernst "Lebenserinnerungen aus Wolhynien"; in Wolhynische Hefte 12. Folge, S. 33-52
  • ALTHAUSEN, Wilhelm "Aus den Erinnerungen seines Vaters"; in Wolhynische Hefte 13. Folge, S. 50-55
  • Beschlagnahmter Archiv-Nachlass von Adolf Eichler; in Jahrbuch Weichsel-Warthe 2004, Seiten 144-145


Quellen:

  • Abbildung: Wolhynischer Volkskalender, 1938, S.115
  • AMBURGER, Erik "Die Pastoren der evangelischen Kirchen Rußlands, vom Ende des 16. Jahrhunderts bis 1937", Martin-Luther-Verlag Erlangen 1998, S.248f
  • HENNIG, Martin "Die evangelisch-lutherische Kirche in Polnisch-Wolhynien: ihre Geschichte, die Form ihres Dienstes und die Äußerungen ihrer Frömmigkeit", Zentralkanzlei des Gustav-Adolf-Vereins, Leipzig 1933; S.114ff
  • KNEIFEL, Eduard "Die Pastoren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen", Selbstverlag des Verfassers, Eging 1965, S.209
  • SCHMIDT, Hugo Karl "Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Wolhynien", Elwert Verlag Marburg 1992, S. 70ff



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