Geschichte Kirchspiel Tutschin: Unterschied zwischen den Versionen

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|Das '''Kirchspiel Tutschin''' wird als ständige Adjunktur des [[Evangelisch-lutherisches_Kirchspiel_Shitomir|Kirchspiels Shitomir]] gegründet und gemeinsam mit den bestehenden Kirchspielen Wolhyniens gehört es zum Evangelisch-Lutherischen Konsistorium in St. Petersburg.  
 
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  |Das Kirchspiel wird geteilt. Der Westteil gehört zu Polen, wird als Kirchspiel eigenständig und kommt unter die Leitung des Evangelisch-Augsburgischen Konsistorium in Warschau (1921-1939). Der Ostteil verbleibt in der Ukrainischen SSR, UdSSR.
 
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Aktuelle Version vom 29. Mai 2014, 17:40 Uhr

1849 Älteste bekannte Aufzeichnungen aus dem Kantorat Tutschin.<ref>Kantoratsbuch Tutschin: Taufen, Heiraten und Verstorbene ab 1849 (Film 2380034)</ref>
1861 Am 23.7. war in der Kirche die erste Unterredung über den Kirchbau mit dem Lehrer Johann M. Wuttke, die Kirchenvorsteher Friedrich Krause und Friedrich Liebholz und Tuchmachermeister Erdmann Wuttke. Und den selben Tag gingen die beiden Kirchenvorsteher bei den Grundherrn Waleske, der auch noch denselben Tag den Platz anzeigte.<ref name=protokoll>Kurzprotokolle im Kantoratsbuch Tutschin, Verstorbene 1869-70 (Film 2380034)</ref>
2.8. Vermessung Kirchplatz und Garten durch den Grundherrn Waleske und förmliche Niederschrift darüber; 22.8. Erlaubnis erhalten Holz zum Bauen aus dem Wald zu holen; 12.9. es wird begonnen, das Holz aus dem Wald zu fahren; 19.9. der Zimmermann beginnt das Holz zuzubereiten für den Dachbund; 28.9. die Schwellen werden gestückt und am 12.10. das Sparrenwerk aufgerichtet.<ref name=protokoll/>
1862 24.4.-5.5. das Kirchendach wird gedeckt; 26.4.-7.7. Maurerarbeiten; 26.4.-19.6. Decke und Fußboden werden gelegt; 28.6. Lehrer Johann M. Wuttke zieht in seine Wohnung ein; 29.6. die Kirche wird feierlich eingeweiht und am 22.9. wurden die Bäume um die Kirche gepflanzt.
1888 Das Kirchspiel Tutschin wird als ständige Adjunktur des Kirchspiels Shitomir gegründet und gemeinsam mit den bestehenden Kirchspielen Wolhyniens gehört es zum Evangelisch-Lutherischen Konsistorium in St. Petersburg.
1902 Die ständige Adjunktur Rowno wird gebildet, abgeteilt und dem Kirchspiel Shitomir unterstellt.
1921 Das Kirchspiel wird geteilt. Der Westteil gehört zu Polen, wird als Kirchspiel eigenständig und kommt unter die Leitung des Evangelisch-Augsburgischen Konsistorium in Warschau (1921-1939). Der Ostteil verbleibt in der Ukrainischen SSR, UdSSR.
1936 Das Kirchspiel Kostopol wird gebildet und abgeteilt.


Anmerkungen und Quellen

<references/>



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