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− | Sohn von Ernst Wilhelm Bursche und Mathilda Müller; der Großvater, ein schlesischer Weber, wanderte um 1820 in die Nähe von Kalisch nach Turek. | + | Sohn von Ernst Wilhelm Bursche und Mathilda Müller; der Großvater, ein schlesischer Weber, wanderte um 1820 in die Nähe von Kalisch nach Turek.<ref name=bursche>[[KNEIFEL, Eduard]] "Bischof Dr. Julius Bursche - Sein Leben und seine Tätigkeit 1862-1942", Vierkirchen 1980, Selbstverlag des Verfassers</ref><ref>{{Wikipedia-Link|Juliusz_Bursche|Juliusz Bursche|28.10.2008}}</ref> |
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− | 1937-1939 Landesbischof der ev.-augsb. Kirche in Polen, während dieser Amtszeit förderte er die Bildung polnisch sprachiger Gemeinden. 1938/39 wurde in der Gemeinde [[Kowel]] ein Filial Aleksandrowka und 1938 die poln.-ev. Gemeinde Jozefin begründet. Die Gemeindemitglieder von Jozefin gehörten zuvor zum Kirchspiel [[Roshischtsche]]. | + | 1937-1939 Landesbischof der ev.-augsb. Kirche in Polen, während dieser Amtszeit förderte er die Bildung polnisch sprachiger Gemeinden. 1938/39 wurde in der Gemeinde [[Kowel]] ein Filial Aleksandrowka<ref>{{KneifelGemeinden|Filial Aleksandrowka|188f}}</ref> und 1938 die poln.-ev. Gemeinde Jozefin begründet. Die Gemeindemitglieder von Jozefin<ref>{{KneifelGemeinden|Gemeinde Jozefin|199}}</ref> gehörten zuvor zum Kirchspiel [[Roshischtsche]].<ref>[[ZIRKWITZ, Gertrud]] "Wie ich als Kind Luzk erlebte", {{WH|6|115}}</ref> |
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Version vom 3. Oktober 2009, 09:56 Uhr
* 16.9.1862 in Kalisz, Polen / † 20.2.1942 in Berlin, im Gestapogefängnis Moabit
Sohn von Ernst Wilhelm Bursche und Mathilda Müller; der Großvater, ein schlesischer Weber, wanderte um 1820 in die Nähe von Kalisch nach Turek.<ref name=bursche>KNEIFEL, Eduard "Bischof Dr. Julius Bursche - Sein Leben und seine Tätigkeit 1862-1942", Vierkirchen 1980, Selbstverlag des Verfassers</ref><ref>Artikel Juliusz Bursche in Wikipedia - Die freie Enzyklopädie (in Deutsch). (gelesen am 28.10.2008)</ref>
oo 1885 mit Amalie Helena Krusche; ein Sohn und drei Töchter<ref name=bursche/>
Zur Person:
1884 Beendigung seines Theologiestudiums und Ordination zum Pastor
nach 1884 Vikar in Warschau, Pfarrer in Zyrardow
ab 1888 wieder in Warschau tätig, Ernennung zum Diakon
1901 Wahl ins Konsistoriums der luth. Kirche von Kongresspolen
1905-1936 Generalsuperintendent, unter seiner Mitwirkung erhielt die Evangelische Kirche in Polen einen eigenen Rechtsstatus und 1937 wurde er der erste Landesbischof seiner Kirche.<ref>SCHMIDT, Hugo Karl "Die Übernahme der wolhynischen Lutheraner durch das Warschauer Konsistorium und seine Folgen", in Wolhynische Hefte Folge 5, S. 215 ff</ref>
1937-1939 Landesbischof der ev.-augsb. Kirche in Polen, während dieser Amtszeit förderte er die Bildung polnisch sprachiger Gemeinden. 1938/39 wurde in der Gemeinde Kowel ein Filial Aleksandrowka<ref>KNEIFEL, Eduard Die evangelisch-augsburgischen Gemeinden in Polen, 1555-1939, Selbstverlag des Verfassers, Vierkirchen 1972; Abschnitt Filial Aleksandrowka, S. 188f</ref> und 1938 die poln.-ev. Gemeinde Jozefin begründet. Die Gemeindemitglieder von Jozefin<ref>KNEIFEL, Eduard Die evangelisch-augsburgischen Gemeinden in Polen, 1555-1939, Selbstverlag des Verfassers, Vierkirchen 1972; Abschnitt Gemeinde Jozefin, S. 199</ref> gehörten zuvor zum Kirchspiel Roshischtsche.<ref>ZIRKWITZ, Gertrud "Wie ich als Kind Luzk erlebte", in Wolhynische Hefte Folge 6, S. 115</ref>
Quellen:
<references/>
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