DOMRES, Erich

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Der Familienname DOMRES ist mehrfach genannt. Übersicht siehe Domröse (Familienname).

* 25.5.1909 bei Warschau[1] / † 10.6.1936[2]
oo mit Selma[3] geb. RENKEWITZ (*1910), verschleppt 1936
Kind: Harry (*1932)[1]

Zur Person

Lehrer in Shitomir und Umgebung und betreut 1929-1935[4] ohne Ordination die lutherischen Gemeinden im Kirchspiel Shitomir.[3]

Zitat Wilhelm KAHLE:[4]

Briefe des "Vikars" Erich Domres aus Beresov-Hatj-Sokolov .. weisen aus, daß die dortige
Gemeinde noch bis Ostern 1935 durch ihn versorgt wurde. Am 22.2.1935 schrieb er: "Meine Gemeinde
und der Oberkirchenrat haben mir die nötigen Kenntnisse konstatiert und mich zum Hilfsgeistlichen
(Vikar) ernannt." Bei Domres muß es sich um den Sohn eines der Hauptprediger der freien Kirchen
gehandelt haben, der nach den Angaben des Briefes damals Pastor in Žitomir war. Der Sohn war
nach Briefangaben vom 30.9.1934 bereits über fünf Jahre dortselbst Pfarrverweser. Seine
Verhaftung erfolgte kurz nach Ostern 1935. Die Briefe weisen ihn als einen schlichten,
tief frommen Menschen aus.

Anmerkungen und Quellen

  1. a b Odessa-Datenbank Rubrik War Records: A3342-EWZ50-B016 0610 Familie Erich DOMRES mit Selma DOMRES geb. RENKEWITZ
  2. Eintrag Erich DOMRES (1909-1936) auf geni.com
  3. a b AMBURGER, Erik Die Pastoren der evangelischen Kirchen Rußlands, vom Ende des 16. Jahrhunderts bis 1937, ein biographisches Lexikon; Institut & Verlag Nordostdeutsches Kulturwerk Lüneburg, Martin-Luther-Verlag Erlangen, 1998; ISBN 3-922296-82-3; S. 298
  4. a b KAHLE, Wilhelm Geschichte der evangelisch-lutherischen Gemeinden in der Sovetunion 1917-1938, E.J. Brill, Niederlande, gedruckt in Belgien, 1974, ISBN 9004038671, S. 421



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